fakt.ori

Projekt PiAzA²

Prostitution: Individuelle Angebote zum Ausstieg aus der Prostitution  

 

Bildungsprofil 

PiAzA war in der Coronakrise ein Modellprojekt der Europäischen Union. Im Rahmen von React-EU wurden Personengruppen gefördert, die durch die Coronapandemie besonders benachteiligt wurden. PiAzA² ist die Fortführung des Projekts. Zielgruppe sind Prostituierte, die durch das Programm Alternativen zur Prostitution entwickeln können. Zunächst geht es darum, Zugänge zur Zielgruppe zu schaffen und sich mit relevanten Akteuren und Akteurinnen zu vernetzen. Das Projekt beinhaltet niederschwellige Grundbildungsangebote wie Sprachtraining, IT-Grundbildung und die Vermittlung von Basiskompetenzen im Bereich Gesundheit, Mobilität, Umgang mit Geld u.a.m.  Dazu haben wir ein Lerncafé eingerichtet. Unterricht findet mittwochs von 10 bis 11.30 Uhr statt.

 

Arbeitsschwerpunkte

  • Beratungs- und Unterstützungsangebote für Prostituierte im Raum Ulm
  • Vernetzung im Sinne der Zielgruppe
  • Grundbildungsangebote
  • Entwicklung von Exitstrategien mit Betroffenen
  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema Zwangsprostitution
  • Lerncafé

 

Inhalte

  • Aufsuchende Sozialarbeit
  • Beratung zu gesundheitlichen, rechtlichen und persönlichen Fragestellungen
  • psychosoziale Betreuung
  • Grundbildungsangebote
  • Hilfestellung zur Entscheidungsfindung und längerfristige Begleitung für ein selbstbestimmtes Leben
  • Beratung und Begleitung zum Ausstieg aus der Prostitution
  • Entwicklung von beruflichen Alternativen
  • Vermittlung in sichere Unterbringung
  • Begleitung und Vermittlung zu Behörden und Institutionen
  • Beratung und Unterstützung bei der Ausbildungs- und Arbeitssuche
  • Hilfen bei der Wohnungssuche
  • Vermittlung von Rechtsbeistand
  • Unterstützung bei einer gewünschten Rückkehr ins Heimatland             

Laufzeit, Finanzierung, Mitarbeiterinnen        

  • Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2025 
  • Die Kosten des Projekts trägt u.a. die EU über ESF+-Mittel 
  • Es arbeiten Pädagoginnen und eine weibliche Lehrkraft für Grundbildung im Projekt.  

Ansprechpartner*innen

Annika Weiszhar, 0177 7120063, annika.weiszhar@fakt-ori.de 
Lena Sobotzik, 0177 7120063lena.sobotzik@fakt-ori.de
Volker Lehmann, 0731 20794-14volker.lehmann@fakt-ori.de

piaza@fakt-ori.de

Institut fakt.ori
Pfarrer-Weiß-Weg 16+18
89077 Ulm
0731 20794 0
www. fakt-ori.de
info@fakt-ori.de

 

KURSANMELDUNG

Aktuelles

  • Grundbildungszentrum

    Seit Oktober 2019 machen wir Angebote in Lesen, Rechnen, Schreiben sowie Basisangebote in IT, Gesundheit, Kultur oder Finanzen. Die Kurse finden bei fakt.ori, im Bürgerhaus Mitte und im Bürgerzentrum Wiblingen statt. 
    Ansprechpartnerin:
    Birgit Ringeis
    tel: 0731 20794-21,
    mobil: 0163 9683349,
    birgit.ringeis@fakt-ori.de

    Unser erster Podcast ist online!

    Unser Alphabetisierungs-Podcast „Es ist nie zu spät, um lesen, schreiben und rechnen - und noch viel mehr – zu lernen“ ist seit dem 15. Februar anzuhören. Herunterzuladen über diesen Link

     

    WEITERE INFOS
  • Nächster Kurs Medizinische Dokumentation

    Die nächste zweijährige staatlich anerkannte Ausbildung zur "Medizinischen Dokumentationsassistenz" (MDA) beginnt am 17. September 2024. Die Ausbildung ist über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters förderbar.

    Die Kursleiterin Isolde Mild informiert darüber gerne telefonisch 0731 20794-26 und per Mail isolde.mild@fakt-ori.de.

    Die nächsten Informationsveranstaltungen finden statt am:
    Mi, 15.05.2024, 10:00 Uhr bei fakt.ori
    Di, 18.06.2024, 14:00 Uhr bei fakt.ori
    Fr, 21.06.2024, 10:00 Uhr, online unter https://meet.jit.si/InfoMDA2024 
    Di, 09.07.2024, 14:00 Uhr bei fakt.ori
    Do,11.07.2024, 10:00 Uhr, online unter https://meet.jit.si/InfoMDA2024 

    Gerne vereinbaren wir bei Interesse auch einen persönlichen Termin mit Ihnen.

     

    WEITERE INFOS
  • Charta der Vielfalt

    Charta der Vielfalt

    fakt.ori unterzeichnet "Charta der Vielfalt" in Berlin

    Obwohl der Beitritt zur Charta bereits einige Jahre zurückliegt, ist die Haltung brandaktuell. Vielfalt beispielsweise in Hinsicht auf Herkunft, Alter, sexuelle Orientierung und Religion von Mitarbeiter*innen und Kund*innen wird nicht aus der Problemperspektive gesehen, sondern als Chance begriffen. 

    Als erstes Ulmer Unternehmer hat Volker Lehmann von fakt.ori 2006 in Berlin die "Charta der Vielfalt"  im Kanzleramt unterzeichnet. Damit waren wir unter den ersten dreißig Unternehmen bundesweit. Mit der Unterzeichnung bekennen sich Unternehmen zu Toleranz und der Anerkennung und Förderung von Vielfalt in den Unternehmen.